Eine Infrarotheizung kann zum Beheizen von Räumen genutzt werden. Ähnlich wie bei der Wärmstrahlung der Sonne, heizt diese mit Infrarotstrahlen. Dieser Strahler erwärmt nicht nur die Luft, sondern auch Möbel, Wände und letztendlich den Menschen. Beim Kauf sollte jedoch einiges beachtet werden.
Worauf ist beim Kauf zu achten?
Mit geringem Aufwand können Infrarotheizungen an Decke und wand montiert werden. Beim Kauf sollte genauestens auf
- das Prüfzeichen/Siegel
- die Art der Steuerung
- die Bauweise
- Sicherheit und
- den Strahlungsbereich
geachtet werden.
Das Prüfzeichen und das Siegel
Beim Kauf einer Infrarotheizung sollte nicht nur auf den Preis, sondern auch auf Prüfzeichen vom TÜV geachtet werden. Geräte mit einem TÜV-Prüfzeichen funktionieren zuverlässig und sicher. Hier kann der Verbraucher beispielsweise sicher sein, dass es nicht zu Verbrennungsgefahren kommt.
Da die elektrisch betriebene Infrarotheizung mit Strom heizt, erzeugt diese natürlich auch ein elektromagnetisches Feld. Hersteller legen heute großen Wert darauf, dass dieses elektromagnetische Feld so klein wie möglich gehalten wird. Dafür weist die Heizung das IGEF-Prüfzeichen auf (Internationale Gesellschaft für Elektrosmog-Forschung). Ebenfalls wird durch das GS-Zeichen die geprüfte Sicherheit bescheinigt.
Die Art der Steuerung bei der Infrarotheizung
Empfohlen für den Betrieb der Heizung wird ein Thermostat. Die Raumtemperatur kann auf diese Weise individuell angepasst werden. Zum einen spart dies Strom und zum anderen Betriebskosten.
Die Bauweise und Sicherheit
Je dünner der Heizkörper ist, desto besser arbeitet auch das Wärmeprinzip. Optimal im Einsatz ist die Heizung mit etwa einem bis drei Zentimeter. Je dünner der Heizkörper – desto besser. Auf diese Weise kann die Infrarotheizung auch wieder schneller abkühlen. Bleibt die Platte zu lange warm, wird insgesamt mehr Strom verbraucht.
Der Strahlungsbereich
Der direkte Bereich der Strahlung ist kegelförmig. Die Strahlung selbst ist nicht sichtbar. Ähnlich wie der Lichtkegel einer Lampe verhält sich diese. Je nach Modell kann der Strahlungswinkel jedoch variieren. Die Wärmestrahlung ist bis zu vier Meter von der Heizung entfernt, immer noch sehr gut zu spüren. Durch die Abgabe der Wärmespeicher (Decke oder Wand zu Beispiel) findet eine indirekte Wärmstrahlung statt. Diese sorgt für trockene Wände und eine natürliche Empfindung der Wärme.
Eine gute Infrarotheizung strahlt die Wärme zum größten Teil nach vorn ab. An der Rückseite sollte sich eine Wärmeisolierung befinden. Auf diese Weise wird verhindert, dass Wärme nach hinten abstrahlt.